Meeres Candy Bar - Sea Candy Bar

Es ist zwar schon Anfang des Jahres gewesen, als wir zu unserer Einweihungsfeier eine kleine Meeres Candy Bar zusammengestellt haben, aber bisher gab es nur ein paar Bilder davon. In diesem Post zeigen wir euch, wir ihr diesen Wave Ruffle Cake erstellt und was unsere Candy Bar noch komplett gemacht hat.
Zu jeder Candy Bar gehört immer auch die richtige Planung. Mach euch daher vorher über folgendes Gedanken:
  • Was ist das Thema der Candy Bar
  • Welche Farben soll es geben
  • Welche Deko benötigt ihr
  • Wo wird die aufgebaut
  • Für wie viele Personen soll sie reichen
  • Welche Desserts möchtet ihr machen
  • Wann müsst ihr was vorbereiten
  • Habt ihr genügend Tortenplatten, Etageren, Cake Pop Halter etc.
  • Benötigt ihr Tools oder Material, das ihr noch bestellen müsst
  • Brauche ich Hilfe bei den Vorbereitungen
Steht eure Planung, kanns auch schon los gehen. Bei uns gab es übrigens einen Kuchen, Cupcakes, zwei Sorten Cake Pops, Panna Cotta und Mousse au Chocolat.

Für die Cupcakes haben wir 24 Zitronenmuffins gebacken, die Oberfläche abgeflacht, auf die Hälfte blaues Frosting getan und auf die andere Hälfte "Sand". Zum Schluss kam noch ein Meeresbewohner in weiß oder hellblau oben drauf.
Cake Pops sind immer viel Arbeit, plant dafür also genügend Zeit ein. Wir haben eine Sorte Red Velvet Cake Pops mit weißem Schokoladenüberzug und... 
 ...die zweite Sorte Devils Food Cake (Schokoladenkuchen) Cake Pops mit blauem Candy Melt Überzug erstellt.
Als Glasdessert haben wir uns für Mousse au Chocolat und Panna Cotta entschieden. Die kleinen Gläschen sind übrigens vom ALDI. Dazu muss man nur einige der Minidesserts essen und schon hat man ein paar schöne Gläschen, die man selber befüllen kann. Aber nicht dass ihr denkt, dass wir die alle selber verputzt hätten =).

Bei dem Kuchen haben wir uns für eine Himbeertorte entschieden. Da sie aus relativ vielen Lagen und Füllungen bestand, haben wir sie zunächst in einen Tortenring gestapelt und dann für mehrere Stunden in den Kühlschrank gestellt. Dann haben wir sie aus dem Ring gelöst und die Kanten begradigt. Da die Torte noch nicht fest genug war, haben wir zum ganachieren vier Schaschlikspieße hineingesteckt, so dass sie Böden nicht verrutschten. Dann kam sie wieder in den Kühlschrank.
Man liest ja häufig, dass man in die Torten keine Sahnefüllung tun soll, da der Fondant bei Berührung dadurch beschädigt werden kann. Aber man kann die Füllung auf verschiedene Weise vom Fondant fern halten. Man kann beispielsweise einen "Teigring" als Schutzschild benutzen (nachzulesen bei der Tortentante), einen Ring aus Buttercreme um die Füllung spritzen oder das ganze durch Ganache versiegeln. Das hat bei uns bisher immer gut geklappt. Auf dem Bild seht ihr, dass der Kuchen "blutet". Das konnten wir aber schnell durch etwas Ganache verarzten. 

Normalerweise achten wir darauf, dass der Kuchen sehr glatt ist, da man durch eine dünne Fondantschicht alle Unebenheiten durchsieht. Aber da der Kuchen Ruffles und eine "Sanddecke" bekommen hat, konnten wir uns hier ein bisschen Zeit sparen.

Für die Ruffles rollt ihr Fondant dünn aus, schneidet eine Kante gerade ab und die andere Kante in Wellenform. Bereitet immer nur ein paar Ruffles gleichzeitig vor, damit sie nicht zu sehr austrocknen. Die wellenförmige Kante dünnt ihr zusätzlich mit einem Balltool, oder wie wir mit der Kante eines kleinen Rollingpins aus. Durch die hin und her Bewegung entstehen kleine Ruffles.
Bestreicht die gerade Kante mit etwas Zuckerkleber und fangt am oberen Rand eurer Torte an, die Wellen um den Kuchen zu legen. Dabei überlappen die Enden immer leicht. Lasst die wellenförmige Kante an einigen Stellen etwas nach außen kippen.
Ihr könnt mit einer Farbe arbeiten oder einen Ombre-Look erzeugen, indem ihr immer ein paar Farbnuancen dunkler werdet. Schneidet die untere Kante zum Schluss sauber ab.
Für die Sanddecke backt ihr einfach einen hellen Biskuitboden, lasst ihn auskühlen und zerbröselt ihn dann. Mit etwas Zuckerkleber werden die Krümel auf der (bubbeligen) Fondantdecke befestigt.
Auf unsere Torte wanderte noch eine Krebsfamilie, aber das kann natürlich jeder so gestalten, wie er möchte.
Wie ist eure Erfahrung mit Candy Bars? Macht es euch Spaß, so viele Leckereien auf einmal zu zaubern oder arbeitet ihr lieber an einem Projekt?
Zu welchem Thema habt ihr denn schon mal eine Candy Bar gemacht? Wir würden uns sehr über ein paar Fotos von euch freuen.


by Christina

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